Es war einmal ein Kommissar, der kniete nieder vor einer holden Maid. In seinen Händen hielt er Beweisstück A, ein transparentes Schuhwerk, das er über den Fuß der Maid zu stülpen und zu stopfen versuchte. Sein Assisstenten H. stand derweil hinter ihm und gurrte: „Rucke di guh, da ist wohl Blut im Schuh“, und besprenkelte der Maiden Huf mit Luminol, auf das sie aussah, als hätte sie mit dem Fuße einen Tintenfisch betrampelt. „Yep, Blut“, sagt A. „Unsere Verdächtige muss wohl eine and’re sein.“
K. probierte es bei einer weiteren holden Maid, doch erst bei der dritten passte das Schuhwerk. Kommissar K. brummte zufrieden und verhaftete das Fräulein Aschenputtel wegen ungebührlichem Benehmens. Sie hatte auf dem Abschlussball dem Oberstudienrat Prinz ungefragt ihre Fotze gezeigt. „Fall gelöst“, sprach der leitende Ermittler. Und wenn er nicht gestorben ist, so ermittelt Kommissar K. auch nächste Woche.